Der Tag danach

Umfassen. Einfassen. Umarmen. Halten. Genießen. In Ruhe sein damit. Eingekehrt. Hingewendet. Atmen von dort. Lächeln. Wohlsein.

 

Von nichts wissen wollen. Alle Impulse verstreichen lassen. Kein Input holen. Nur so rund sein wollen. Nicht ausrichten. Keine Richtung. Nichts leisten.

 

Warm. Nest. Dumpfes Denken. Federnde Gefühle. Schwere Glieder. Langes Sinken. Müdigkeit. Kissen. Bleiben. Einrollen. Eindrehen. Einfinden.

 

Schauen und dösen. Lauschen und Fenster schließen. Engsein. Unerregt. Kurzweilig. Schlafen und umtreiben. Anlehnen. So und so. Der Arm da. Das Knie darüber.

 

Mehr nicht. Bloß nicht mehr. Seufzen. Sacken. Keinen Eindruck nehmen. Scheuklappen. Genug. Vollsein und leer. Aber gut. Es so lassen. Nichts müssen.

 

Und wieder Hunger haben. Grundbedürfnisse auskosten. Appetit wachsen lassen. Zeit verstreichen lassen. Taub und stumm sein.

 

Die Sonne scheint. Vielleicht in der Sonne sitzen. Herum schauen. Kaffee trinken. Vielleicht. Nach innen fühlen. Räkeln. Die Augen auf halb Acht.

 

Leichte Stimme. Hohe Töne. Kurz. Alles ist wie in Watte. Abgefedert. Eingehüllt. Dumpf. Ein Bisschen. Nicht viel. Pause.

 

Dunkel und schwer. Wie Bitterschokolade. Alles liegt brach. Okay. Süß und schwer. Ein Rauschen. Kein Feuer. Bilderfluten. Spulen.

 

Zusammenhalten. Nicht zerpflücken. Pflegen. Spirale nach innen. Plupp. Boing. Tropf. Nichts Großes. Einfältig. Punkt. Punkt. Punkt.

 

Lachen im Geröll. Worte und Druck. Ein Labyrinth. Witzig. Die Decke überm Kopf. Unsinn. Aushalten. Vertrauen. Veränderung beginnt hier drinnen.

 

Von vorne. Nochmal. Wie eben. Ich Igel mich ein. Gebe Raum und fülle ihn aus. Im Frieden damit. Eigentlich. Wechsel ab und zu. Lächeln. Einverstanden. Hineinsinken. 

 

Janika 

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